Nur noch wenige Tage hat das Jahr 2024 und es war die letzte Übung in diesem Jahr. Zeit, um auf das ablaufende Jahr, mit den Übungen, Lehrgängen und Einsätzen zurück zu blicken Aber auch um nach vorne zu schauen auf das kommende Jahr, mit zum Teil bereits bekannten Aufgaben und Veränderungen. Wehrführer Andreas Günter und sein Stellvertreter Matthias Ott dankten den Kameradinnen und Kameraden für die geleistete Arbeit und dem Engagement In der Einsatzabteilung und bei der Vereinsarbeit. Matthias Ott informierte die Anwesenden, welche Veränderungen im neuen Jahr anstehen. Die Umsetzung der neuen Feuerwehrsatzung war ein zentrales Thema an dem Abend. Matthias Ott zeigte auf, welche Veränderungen für die Einsatzabteilung aber auch für den Feuerwehrverein umgesetzt werden müssen. Rege wurde über die Veränderungen gesprochen und Fragen beantwortet. Ein weiteres Thema war die anstehende personelle Veränderung bei Wehrführung. Andreas Günter und auch Matthias Ott stehen als Wehrführer und Stellvertretender Wehrführer nicht mehr zur Verfügung. Eine neue Wehrführung muss gefunden werden. Das Thema kam nicht überraschend, hatte doch Andreas Günter bereits bei der letzten Jahreshauptversammlung dies angekündigt. Matthias Ott wurde im Frühjahr zum stellvertretenden Gemeindebrandinspektor gewählt und hatte auch nach seiner Wahl angekündigt, dass er nicht mehr für das Amt als stellvertretender Wehrführer zur Verfügung steht. Beide appellierten an die Mitglieder der Einsatzabteilung, sich bis zur Jahreshauptversammlung Gedanken zu machen, wer diese Lücke füllen soll oder möchte. Bürgermeister Markus Hies konnte an dem Übungsabend aus terminlichen Gründen nicht anwesend sein und bat Andreas Günter und Matthias Ott noch drei Kameraden, nach Erreichen der Altersgrenze, aus der Einsatzabteilung zu verabschieden und in die Ehren- und Altersabteilung zu überstellen. Wolfgang Baum, Ralf Moog und Norbert Weis erhielten aus den Händen der Wehrführung die Überstellungsurkunde, mit der Hoffnung verbunden, das sie auch weiterhin ihre Kompetenz und ihr Fachwissen bei den Übungen und der Ausbildung weiterzugeben. Selbstverständlich hatte der „Bewirtschaftungstechniker“ Friedel Moss wieder für unser leibliches Wohl gesorgt. Mit Hausmacher Wurst, Käse, Gemüse Brötchen und Brot klang der Übungsabend kameradschaftlich aus. Danke an Friedel Moss, der nicht nur an diesem Abend, sondern schon seit vielen Jahrzehnten dafür sorgt, dass keiner hungrig und durstig nach Hause gehen muss. Und das beim nächsten Übungsabend Küche, Geschirr und Besteck wieder glänzen.
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Am 09.12. hat die Feuerwehr Waldems-Reichenbach zu einer Weiter- und Fortbildung für alle Waldemser Sanitäter der Freiwilligen Feuerwehr (umgangssprachlich Feuerwehrsanitäter) oder Feuerwehrangehörige mit gleichwertiger Ausbildung ins Feuerwehrgerätehaus eingeladen. 2 Stunden, von 19 – 21 Uhr, waren hierfür eingeplant um Kenntnisse und Fähigkeiten aufzufrischen. 14 Kameradinnen und Kameraden hatten sie zu der Weiterbildung angemeldet. Von unserer Wehr nahmen Matthias Ott, Tobias Klein und Klaus Hoffmann teil. Die Kameradinnen und Kameraden aus Reichenbach hatten 3 Stationen vorbereitet. Hierzu gehörte die Herz-Lungen-Wiederbelebung unter zur Hilfenahme eines halbautomatischen Defibrillators, das achsengerechte, sichere und schonende Retten mit dem Spineboard, der Schaufeltrage und der Schleifkorbtrage sowie das Kennenlernen der Ausrüstung in den Notallrucksäcken. Ein weiteres Thema war das Stillen von starken Blutungen mit den verschiedenen Druckmanschetten bzw. Druckverbänden. Die Teilnehmer wurden in drei Gruppen aufgeteilt und zu den Ausbildern geschickt. Nach ca. 40 Minuten hieß es dann, wechseln in die nächste Station. Um kurz nach 21 Uhr hatten alle Gruppen die Stationen absolviert. In der Nachbesprechung gab es großes Lob für die Ausbilder und alle waren sich einig, dass muss wiederholt werden um noch sicherer im Umgang mit der Ausrüstung zu werden. Vielen Dank an die Ausbilder aus Reichenbach und den First Responder der Feuerwehr Reichenbach für die tolle Auffrischung unseres Wissens und dem zur Fügung stellen der notwendigen Ausrüstung. Was sind First Responder? First Responder sind speziell ausgebildete Personen (können Sanitäter der Feuerwehr sein), die bei medizinischen Notfällen mit basismedizinischen Maßnahmen die Zeit überbrücken, bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. In Waldems Reichenbach haben sich Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr hierfür weitergehend ausbilden lassen und werden in Notfällen (häuslicher Notfall, Unfall, …) von der Rettungsleitstelle alarmiert. Die First Responder rücken dann mit einem Feuerwehrfahrzeug der Wehr zur Einsatzstelle aus. Was sind Sanitäter der Freiwilligen Feuerwehr? Als Sanitäter der Feuerwehr können sich die Kameradinnen und Kameraden ausbilden lassen. Hierzu müssen sie einen zweiwöchigen Lehrgang bei der Hessischen Landesfeuerwehrschule in Kassel besuchen. Nach viel Theorie in der menschlichen Anatomie und erkennen von Erkrankungen, Verletzungen und lebensbedrohlichen Zuständen gehört auch die Praxis mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung, Geräte der Früh Defibrillation, Beatmungshilfe, Aufrechterhaltung der Vitalfunktionen und noch vieles mehr dazu. Die Ausbildung endet mit der schriftlichen und den praktischen Prüfungen. Sie können Sanitäter der Feuerwehr an der Helmkennzeichnung erkennen. Die erhalten nach bestandenem Lehrgang einen blauen Punkt, rechts und links, auf dem Helm.
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Heute trafen wir uns bereits um 18:15 Uhr zu einer zusätzlichen Übung im Gerätehaus. Auf dem Dienstplan stand der Besuch der Zentralen Rettungsleitstelle in Bad Schwalbach, die im Kreishaus ihren Dienstsitz hat. Pünktlich fuhren wir los. Bereits bei der Abfahrt und Abmeldung per Funk bei der Zentralen Rettungsleitstelle wurde einigen bewusst, wir besuchen die Kolleginnen und Kollegen, die uns alarmieren und funktechnisch im Einsatz führen. In Bad Schwalbach angekommen, wurden wir vom diensthabenden Leitungsdienst Herrn Hartmann begrüßt. Ruhig, leise und nur die nötigste Kommunikation waren oberstes Gebot, um den Leitstellenbetrieb nicht zu stören. In dem abgedunkelten Raum beeindruckten uns die Arbeitsplätze der Leitstellendisponenten mit den unterschiedlichen Bildschirmen, der Telefon- und Funktechnik. Das wir heute kommen, war den Disponenten in der Leitstelle ja schon bekannt, hatten wir uns doch am Gerätehaus vor der Abfahrt bereits per Funk bei ihnen abgemeldet und unser Fahrziel mitgeteilt. Und das wir jetzt da sind haben sie nicht erst mitbekommen, als wir die Tür hereinkamen, nein wir haben ja per Funk mitgeteilt, dass wir jetzt in Bad Schwalbach sind. Gerade die jüngeren Einsatzmitglieder konnten viel Neues aber auch bekanntes bei der Führung erfahren. Dass es eine Integrierte Leitstelle ist, was bedeutet, dass der Rettungsdienst wie auch die Feuerwehr, THW, DLRG und die Katastrophenschutzeinheiten im Rheingau-Taunus-Kreis hierrüber alarmiert und geführt werden. Die Disponenten haben alle eine rettungsdienstliche Ausbildung und eine Feuerwehrausbildung, mindestens als Gruppenführer. Wird der Notruf 112 gewählt, so wird dieser Notruf von den Disponenten entgegengenommen. Diese alarmieren dann die entsprechenden Rettungsmittel per Funkmeldeempfänger und / oder Sirene. So auch uns, wenn für die Feuerwehr in Esch oder Waldems ein Hilfeersuchen eingegangen ist. Ihre Aufgabe ist es aber auch, mit anderen Leitstellen Kontakt zu halten, sollte es zu einer kreisübergreifenden Notlage kommen. Alle Rückmeldungen die in der Leitstelle eingehen, werden schriftlich erfasst und dokumentiert und bei Bedarf werden zusätzliche Einsatzmittel alarmiert. Live konnten wir miterleben, wie Notrufe eingingen und wie professionell die Disponenten alles Wissenswichtige bei den Anrufenden abgefragt haben um dann das richtige Rettungsmittel zu alarmieren. So, wie es auch bei einer Alarmierung von uns ablaufen würde. Beeindruckt von der Arbeit der Disponenten und mit viel neuem Wissen, beendeten wir den Besuch der Kolleginnen und Kollegen in der zentralen Rettungsleitstelle. Uns war und ist bewusst, dass nur ein WIR als TEAM aus Leitstelle, Feuerwehr und Rettungseinheit einen schnellen und erfolgreichen Einsatz sicherstellt. Damit wir nicht hungrig nach Hause fahren, war für eine Stärkung gesorgt. Wir kehrten anschließend noch in Bad Schwalbach ins Restaurant Da Nunzio ein, wo Plätze reserviert waren. Bei gutem italienischem Essen und einem Kaltgetränk fand ein informativer und gelungener Übungsabend seinen Abschluss. Vielen Dank an das Team der Rettungsleitstelle. Danke an Uli Hartmann für die Führung und Erklärung. Danke auch an Nils Böger für die Vorbereitung zu diesem Termin. Danke auch an die Gemeinde Waldems, die uns den Bürgerbus zur Verfügung gestellt hat um die Mannschaft transportieren zu können.
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Auch in diesem Jahr hat die Kinder- und Jugendfeuerwehr sowie die Einsatzabteilung der Freiwillige Feuerwehr Waldems-Esch wieder dafür gesorgt, dass der Martinszug sicher seine Wegstrecke gehen konnte. Vor dem Martinszug fuhr ein Einsatzfahrzeug mit Blaulicht um eine Sicherung des Zuges gegenüber evtl. entgegenkommende Fahrzeug zu sichern. Nach dem Sankt-Martin illuminierte die Kinderfeuerwehr mit elektrisch betriebene Fackeln den Beginn des Zuges. Am Ende sicherte dann noch die Jugendfeuerwehr mit Fackeln ab und achtete darauf, dass alle mithalten konnten. Bevor der Martinszug die Eschtalstraße überqueren durfte, wurde diese von den Einsatzkräften gesichert, so dass kein Fahrzeug für den Umzug gefährlich werden konnte. An den zusätzlichen Einfahrten in das Wohngebiet standen weitere Einsatzkräfte und sorgten dafür, dass keine Fahrzeuge in die Zugstrecke einfahren konnten. So erreichte der Martinszug sicher das Ziel im Turnhallenweg. Vielen Dank an den Elternbeirat des Kindergartens für die leckeren Weckmänner für die Feuerwehr.
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Heute fand eine Zusatzübung für die Atemschutzgeräteträger statt. Mindestens einmal jährlich müssen alle Atemschutzgeräteträger, außer dem Durchgang in der Atemschutzübungsanlage, eine Standortübung absolvieren. Eingeladen hierzu hatte der Atemschutzgerätewart Wolfgang Baum. Pünktlich um 19 Uhr trafen sich die Atemschutzgeräteträger in der Fahrzeughalle. Bevor es in den praktischen Teil ging, informierte Wolfgang Baum alle Anwesenden über Neuerungen / Änderungen bei den Atemschutzgeräten und sprach noch mal alle Einsatzgrundsätze an, die für einen sicheren Atemschutzeinsatz wichtig sind. Dann wurden die Geräte einsatzfähig gemacht. Gegenseitig unterstützten sich die Atemschutzgeräteträger beim Anlegen der Atemschutzgeräte und der sicheren Handhabung. Dann war es soweit für den praktischen Teil. Kanister, gefüllt mit 20 Liter Wasser mussten bis zum Hoftor getragen werden. Dort wurden diese abgestellt und ein zügiger Fußmarsch bis zum Grünschnittcontainer war zu absolvieren. Dort mussten von den Schildern am Grünschnitt per Funk Daten an den Übungsleiter übermittelt werden. Waren alle Daten vorhanden, ging es zurück Richtung Gerätehaus. Dort wurden am Hoftor die Kanister wiederaufgenommen und bis zur Scheune getragen. In der Scheune ging es über verschiedene Treppen und Ebenen dann zurück in die Fahrzeughalle. Anschließend wurden die Geräte wieder für den nächsten Einsatz vorbereitet. Wolfgang Baum befragte die Atemschutzgeräteträger über evtl. Vorkommnisse oder Unsicherheiten während der Übung und fasste anschließend das Ergebnis der Übung zusammen. Dann hieß es für alle, Übungsende. Vielen Dank an Wolfgang Baum für die Planung und Durchführung dieser Standortunterweisung. Dank auch an alle Atemschutzgerätewarte, die anschließend noch mit dem Füllen der leeren Atemschutzflaschen und mit dem Reinigen der getragenen Masken beschäftigt waren.
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Brand auf dem Hof Petershammer, eine Person vermisst. Das Einsatzstichwort für die Wehr Esch lautete „Gemeldete Rauchentwicklung auf dem Hof Petershammer“. Umgehend rückten wir mit den HLF zur Einsatzstelle aus. Auf dem Hof empfing uns eine Person, die uns mitteilte, dass es in der Werkstatt zu einer Rauchentwicklung gekommen ist und eine Person noch vermisst wird. Dichter Rauch drang aus dem Gebäude. Der Atemschutztrupp hatte sich bereits auf der Anfahrt mit schwerem Atemschutz ausgerüstet und startete sofort erste Erkundungsmaßnahmen. Da der direkte Zugang zur Werkstatt durch einen verschlossenen PKW verstellt war, erfolgte der Innenangriff über eine angrenzende offene Halle. Auch diese war zu diesem Zeitpunkt bereits verraucht. Schläuche für den Innenangriff wurden verlegt. Der Maschinist leuchtete die Einsatzstelle mit dem Lichtmast aus. Später wurde noch hinter der Halle, wo die Scheinwerfer des Lichtmastes nicht ausleuchten konnten, Lampen zur schattenfreien Ausleuchtung aufgestellt. Ein Sicherungstrupp hatte sich ausgerüstet um bei einem Unfall oder Notfall des vorgehenden Atemschutztrupps sofort Hilfe leisten zu können. Für den vorgehenden Angriffstrupp bestand in dem Raum keine Sicht mehr. Selbst am Boden konnte nur noch schemenhaft das Licht der Handlampe wahrgenommen werden. Kriechend auf Knien, vorsichtig nach vorne tastend, durchsuchten die 2 Einsatzkräfte den Raum. Jetzt war auch dem letzten klar, dass dies eine Übung ist. Nach 40 Minuten wurde die Übung beendet. Bei der anschließenden Besprechung konnte man bei dem vorgehenden Trupp erkennen, wie schwer und anstrengend die Aufgabe des Angriffstrupps ist, der mit der schweren Ausrüstung körperlich an seine Grenzen kommt. Anschließend wurden die eingesetzten Geräte wieder auf dem Fahrzeug verladen und der Raum wurde mit einem Belüftungsgerät rauchfrei gemacht. Für die kräftezehrende Übung belohnte der Eigentümer die Einsatzkräfte mit Kaltgetränken, die dankend angenommen wurden. Vielen Dank an Patrik Rosam, der die Übung vorbereitet und für die realistische Darstellung gesorgt hat. Danke auch an die Familie Heilhecker für die zur Verfügungstellung der Räumlichkeiten.
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