Freiwillige Feuerwehr - Esch / WaldemsAnmelden

Übungen

Großbrand in Waldems Bermbach, brennt Anwesen in der Dorfmitte, 3 Personen werden vermisst. Mit diesem Einsatzstichwort wurden wir zu einer gemeinsamen Übung mit Bermbach und Niederems von der Übungsleitstelle alarmiert. Als unser Hilfeleistungslöschfahrzeug an der Einsatzstelle eintraf, hatten die Kameraden aus Bermbach bereits erste Erkundungen durchgeführt. Der Gruppenführer Kai Volkmar von der Wehr Bermbach übernahm die Einsatzleitung. Der ELW und die Wehr aus Niederems trafen kurz nach dem Eintreffen vom Hilfeleistungslöschfahrzeug ebenfalls an der Einsatzstelle ein. Das besondere Augenmerk lag auf der Suche der vermissten Personen und der Brandbekämpfung. Eine Person stand an einer Öffnung und rief um Hilfe. Unter schwerem Atemschutz und mit Wasser an den Strahlrohren gingen die Atemschutzgeräteträger ins Gebäude vor. Teilweise konnten die unterschiedlichen Ebenen in dem Gebäude nur mit tragbaren Leitern der Feuerwehr erreicht werden. Weitere Atemschutzgeräteträger standen in Bereitstellung. Nach und nach kam die Rückmeldung, dass Personen gefunden wurden, ins Freie gebracht und dem Rettungsdienst übergeben werden. Noch während der Rettung der Personen und der Brandbekämpfung wurde über Funk eine Notrufmeldung abgegeben. Ein Feuerwehrmann hatte sich bei der Personenrettung verletzt und musste gerettet werden. Auch dass war nur gestellt um den Atemschutznotfall zu üben. Schnell erhielten die in Bereitstellung stehenden Atemschutzgeräteträger den Befehl, zur Unterstützung und Rettung des Kammeraden ins Gebäude vor zu gehen. Alle wichtigen Informationen wurden an den ELW weitergeleitet und dort dokumentiert. Nach über einer Stunde hieß es dann, Übungsende, Rückbau der eingesetzten Geräte. Anschließen trafen sich alle noch für eine Nachbesprechung im Gerätehaus in Bermbach ein. Die Übung wurde noch mal analysiert, es gab Punkte die verbessert werden können aber auch sehr viel Lob. Anschließend hatte die Wehr Bermbach noch für eine Stärkung gesorgt, die von allen gerne angenommen wurde. Damit war die Übung aber noch nicht beendet. Die gebrauchten Atemschutzgeräte wurden in die Wehr Esch gebracht, wo neue Atemluftflaschen ausgegeben und aufgebrachte Flaschen wieder befüllt werden müssen. Auch die Masken wurden getauscht so das alle Fahrzeug wieder einsatzbereit in ihre Gerätehäuser einrücken konnten. Vielen Dank an Benjamin Dambeck für die Vorbereitung und Durchführung der Übung. Danke an die Wehr Bermbach für die Verpflegung nach der Übung und an alle an der Übung teilgenommen Kameradinnen und Kameraden. Nicht zu vergessen dem Eigentümer des Anwesens, für das zur Verfügung stellen der Gebäude.

Nach den theoretischen Unterrichten, Schulungen Gruppenarbeiten haben sich jetzt alle wieder darauf gefreut, praktische Übungen auf dem Hof durchzuführen zu können. So stand heute Abend die Unterweisung Knoten und Stiche und die Feuerwehrdienstvorschrift 10 Leitern auf dem Ausbildungsplan. Die Mannschaft wurde in Gruppen aufgeteilt und den Stationen zugewiesen in denen die Knoten und Stiche, das Aufstellen und Begehen der Steckleiter und das richtige Sichern und Einbinden einer Person auf der Krankentrage geübt wurde. Nach 30 Minuten wechselten die Gruppen die Station, so dass alle die gleiche Ausbildung erhalten haben. Die Ausbildung wurde mit einer Abschlussbesprechung beendet, wo die noch offenen Fragen beantwortet wurden. Anschließend trafen wir uns im Schulungsraum wo Friedel Moos für uns noch ein warmes Essen und kalte Getränke bereitgestellt hatte. Vielen Dank an Friedel Moos.

Es war mal wieder soweit…… Faschingszeit ist Billard Zeit bei uns in der Übung. Wir verbrachten einen super Abend mit unserem Freund und Billard Experten Patrick Hummel von der Billard Schule www.billardschule.de. Er ist A-Lizenztrainer des DOSB und Ausbilder der Deutschen Billard Union, und hatte natürlich auch wieder einige Tricks auf Lager die wir nachmachen konnten. Vielen Dank das du dir wieder mal Zeit genommen hast, war schön dich nach langer Zeit bei uns in der Runde begrüßen zu dürfen. Zur Stärkung ging es dann im Anschluss in die Morcher Mühle zum Schnitzel Essen. Dienstags ist dort „Schnitzel Tag“. Rundum ein gelungener Abend. Hier ein paar Impressionen.

Nach 3 Jahren Coronapause konnte Wehrführer Andreas Günther die anwesenden Mitglieder, den Gemeindebrandinspektor Marc Schenk, den stellvertretenden Gemeindebrandinspektor Thorsten Diehl, den Bürgermeister Markus Hies, den Ortsvorsteher Stefan Moog, den Ehrenwehrführer Wolfgang Baum und zahlreiche Ehrenmitglieder zur ordentlichen Jahreshauptversammlung begrüßen. Anschließend wurde, den in den vergangenen Jahren verstorbenen Mitgliedern, gedacht. Markus Hies, Stefan Moog und Marc Schenk lobten in ihren Grußworten die Arbeit der Feuerwehr und danken den Einsatzkräften für die geleistete Arbeit. Andreas Günther zeigte in seinem Bericht für die Einsatzabteilung auf, dass im vergangen Jahr die Wehr zu 35 Einsätzen gerufen wurde, bei denen 451 Einsatzstunden geleistet wurden. Schwerpunkt der Einsätze waren Geruchsbelästigungen, Unterstützung des Rettungsdienstes sowie Wald- und Flächenbrände. 26 Übungen pro Jahr wurden abgehalten, teilweise als Onlineschulung. Die Wehr hatte 2022 41 Einsatzkräfte, 11 Frauen, 30 Männer. Dann stand die Wahl des Wehrführers und seines Stellvertreters an. Von der Versammlung wurde für beide eine Wiederwahl gewünscht. Somit wurde Andreas Günther als Wehrführer und Matthias Ott als stellvertretender Wehrführer wiedergewählt. Dann wurde der Bericht des Vereins vom Schriftführer verlesen. Coronabedingt mussten in 2020 und 2021 fast alle Veranstaltungen abgesagt werden. 2022 konnte dann aber wieder das Osterfeuer, Der Hexentanz und das Sommerfest der Feuerwehr durchgeführt werden. Der Verein besteht aus 231 Mitgliedern die sich wie folgt aufteilen, 174 fördernde Mitglieder, 41 Einsatzkräfte, 8 Jugendfeuerwehrmitglieder und 8 Mitglieder der Kinderfeuerwehr. Jugendwart Jens Pleier berichtete über die Aktivitäten der vergangenen Jahre, die auch Corona bedingt stark reduziert waren. Ab 2022 konnte auch er dann wieder einen regelmäßigen Übungsbetrieb durchführen. Die Kassenwartin Anika Pleier dankte in ihrem Jahresbericht allen Spendern, die in den vergangenen Jahren den Verein finanziell unterstützt haben. Anschließend fanden Neuwahlen statt, bei dem es zu personellen Veränderungen kam, da einige Vorstandsmitglieder aus unterschiedlichen Gründen ihr Amt nicht weiter ausführen können. Als neue Kassiererin wurde Tanja Küpper gewählt, neuer Jugendwart ist Nils Böger, Frank Müller wurde zum Beisitzer gewählt. Jennifer Reichenbach und Timo Hoffmann unterstützen den Jugendwart bei seiner Arbeit. Alle anderen Vorstandsmitglieder wurden in ihrer Funktion wiedergewählt. Nils Böger danke mit einem Präsent dem scheidenden Jugendwart Jens Pleier für seine geleistete Arbeit. Für 2023 stehen folgende Termin an, 08.04. Osterfeuer, 30.04. Hexentanz und 15.07. Sommerfest der Feuerwehr. Anschließend fanden Ehrungen statt. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt: Horst Schellhaas, Julia Landersheim, Jörg Rohmann, Kerstin Schulze, Lutz Koch, Melanie Pleier, Manfred Schubbach, Rafael Cardenas, Thomas Becker und Thomas Dannewitz. Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt: Heidrun Hirschmann, Inge Keil, Irmgard Schäfer, Jutta Steyer und Margit Volkmar, diese Frauen haben auch 1982 die Frauenabteilung bei der Einsatzabteilung ins Leben gerufen. Weiterhin wurden Armin Grote, Arno Reuss, Christoff Forst, Gerd Henke, Günter Seybert, Karsten Kopp, Klaus Moog, Marcus Engel, Martin Klein, Marcus Ries, Matthias Martin, Michael Martin, Olaf Thies, Oliver Wissig, Reiner Dambeck und Thorsten Wissig geehrt. Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt: Bernd Bund, Hans-Gerd Moog, Klaus Gerhardt, Klaus Hoffmann, Norbert Weiß, Peter Hoffmann, Stefan Moog, Thomas Kilb, Thomas Weller, Wolfgang Baum und Jörg Leichtfuß, die alle Gründungsmitglieder der Jugendfeuerwehr aus dem Jahre 1971 sind. Weitere geehrte waren, Fritz Flören, Steffen Ries, Wolfgang Kilb, Friedel Moos, Günter Engel, und Reinhard Engel. Das Bild zeigt ein Teil der geehrten Mitglieder, ganz links der wiedergewählte Wehrführer und erste Vorsitzende Andreas Günther, ganz rechts der wiedergewählte stellvertretende Wehrführer und 2. Vorsitzende Matthias Ott.

Wir alle können uns noch an die trockenen Sommer der letzten Jahre erinnern. Verbunden mit den Alarmierungen, wo wir zu Wald- oder Flächenbränden gerufen wurden. Schnell kann so ein Feuer außer Kontrolle geraten und Einsatzkräfte massiv gefährden. Wie bei einem Wohnungsbrand muss die Einsatzleitung taktisch klug entscheiden, wie das Feuer bekämpft werden kann, was die effektivste Einsatztaktik ist und welches Gerät, Material einzusetzen werden muss. Um hier eine Handlungshilfe zu haben, haben sich Führungskräfte der Wehr Waldems zusammengesetzt und eine Standardeinsatzregel (Waldbrandkonzept Waldems) zusammengeschrieben und die Führungskräfte geschult. Damit auch die Einsatzkräfte das Zusammenspiel der Taktik und Technik sowie die hierfür benötigten Fachbegriffe kennen, wurde dies am heutigen Übungsabend geschult. Patrick Rosam hat hierfür eine Präsentation zum Thema Vegetationsbrände, Flächenbrände, Feld- und Wiesenbrände erstellt und die anwesenden Mitglieder geschult. Arten der Feuer, Größe, Angriffswege aber auch die dazu notwendigen Ausrüstungsgegenstände wurde aufgezeigt. Da bei der Meldung von solchen Bränden immer mehrere Wehren ausrücken und oftmals auch Gemeinde übergreifend, zeigte Patrick noch auf, was wo auf den Fahrzeugen verladen ist bzw. zentral vorgehalten wird und an die Einsatzstelle herangeführt werden kann. Als weiterer Bestandteil des Übungsabends wurde den Einsatzkräften gezeigt, wie das Gerätehaus bei einem längeren Stromausfall mit einem vorhandenen Generator mit Strom versorgt und betriebsbereit gehalten werden kann. Hierzu hat Andreas Günther einen Stromausfall simuliert und den Notbetrieb mit dem Generator geübt. Da auch Unterricht hungrig macht, wurden wir in gewohnter Weise von Friedel Moos mit Essen und Getränken versorgt. Danke an Patrick, Andreas und Friedel

Was tun, wenn Helfer Hilfe benötigen? Wenn Einsatzkräfte während oder nach belastenden Einsätzen das Erlebte nicht verarbeiten können. Wie können Beteiligte, Angehörige, Ersthelfer professionell an der Einsatzstelle oder danach betreut werden. Diese Frage stellten wir uns an dem heutigen Übungsabend. Eingeladen zu diesem Thema hatten wir die Notfallseelsorge Rheingau-Taunus e.V. Bei unseren Einsätzen werden die Kameradinnen und Kameraden immer mal wieder mit Situationen, Bildern, Gerüche konfrontiert, die belastend sein können. Nicht immer ist es möglich, das Erlebte in der Nachbesprechung des Einsatzes, im Kreis der Kameraden, besprechen zu können. Oder das Erlebte beschäftigt den / die Eine oder Andere noch mehrere Tage, lässt sie nicht los. In solchen Fällen können wir auf die Notfallseelsorge anfordern, die bereits an der Einsatzstelle aber auch nach den Einsätzen professionelle Hilfe leisten. Die 1. Vorsitzende Silvia Koss referierte nicht nur über die Entstehung der Notfallseelsorge, sie zeigt uns auch auf, wie die Hilfe dieser Organisation aufgebaut ist. Über die Rettungsleitstelle können wir noch an der Einsatzstelle ihre Unterstützung anfordern. Ein Team oder je nach Größe des Ereignisses mehrere Teams, kommen dann vor Ort und betreuen die Personen die eine Ausnahmesituation erleben mussten. Die Arbeit ist nicht immer mit dem Einsatz der Rettungskräfte oder der Polizei beendet. Oftmals muss auch in der Zeit danach noch seelisch betreut werden. Eine Aufgabe, die ihr 20-köpfiges Team im gesamten Rheingau-Taunus-Kreis abarbeitet, ehrenamtlich. Auch wir konnten von Einsätzen berichten, wo die Notfallseelsorge angefordert wurde. Viele Fragen wurden gestellt, die von Silvia Koss beantwortet wurden. Nach fast 2 Stunden eines guten Austauschs konnten wir mitnehmen, dass wir im Falle einer Ausnahmesituation an einer Einsatzstelle aber auch danach, auf Profis zurückgreifen können die uns in der Verarbeitung des Erlebten unterstützen können. Vielen Dank an Silvia Koss, 1. Vorsitzende der Notfallseelsorge Rheingau-Taunus e.V. Vielen Dank auch an den Kameraden Patrik Rosam, der die Übung vorbereitet und den Kontakt mit der Seelsorge hergestellt hat.

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