Freiwillige Feuerwehr - Esch / WaldemsAnmelden

Privater Rauch / Feuermelder

Um 13:46 Uhr wurden die Einsatzkräfte des Einsatzleitfahrzeuges nach Reichenbach zu einem ausgelösten privaten Rauchmelder alarmiert. Umgehend wurde der ELW besetzt und wir fuhren mit Sondersignal zu der angegebenen Einsatzstelle. Kurz vor Erreichen der Einsatzstelle kam die Rückmeldung, dass die Tür gewaltsam geöffnet wurde, kein Rauch feststellbar und der Grund der Auslösung nicht erkennbar ist. Die anrückenden Einsatzkräfte können die Einsatzfahrt abbrechen und wieder in die Unterkunft einrücken. Um 14:17 Uhr war der Einsatz für uns beendet.
Mit im Einsatz waren die Wehren Reichenbach, Steinfischbach und Wüstems, sowie die Polizei Westhessen.
Warum wurde in Esch nur das Einsatzleitfahrzeug alarmiert und besetzt? Das ist so in der Alarm- und Ausrückeordnung der Gemeinde Waldems festgelegt. Der ELW fährt zu allen Einsätzen der Waldemser Wehren mit raus, sobald mindestens zwei Wehren alarmiert werden oder auf Anweisung der Einsatzleitung. Hierzu hat die Wehr Esch eine Gruppe an Einsatzkräften ausgebildet, die den ELW besetzt, die Einsatzstelle anfährt und als Führungsmittel dem Einsatzleiter zur Verfügung steht. Alarmiert wird die Gruppe mit einer separaten Alarmschleife über ihre Funkmeldeempfänger.

Sonntagmorgen 9:35 Uhr, Alarm für die Feuerwehr Waldems-Esch. Auf dem Funkmeldeempfänger konnten wir lesen, dass wir zu einer Türöffnung gerufen wurden. Das Hilfeleistungslöschfahrzeug und der Einsatzleitwagen wurden besetzt und wir rückten zu der angegebenen Adresse aus. An der Einsatzstelle angekommen, wartete bereits der Rettungsdienst auf uns. Nach kurzer Lagererkundung wurde festgestellt, dass kein Einsatz der Wehr Esch noch vom Rettungsdienst notwendig ist. Alle Kräfte konnten wieder die Unterkunft anfahren. Um 09:55 Uhr waren wir wieder einsatzbereit in der Unterkunft. Mit uns im Einsatz waren, der Rettungsdienst aus Esch, die Polizei Westhessen sowie der stellvertretende Gemeindebrandinspektor Thorsten Diehl.

21:09 Uhr und wieder ein Alarm für die Feuerwehr Waldems-Esch. Gemeldet wurde ein Gasgeruch in einem Wohnhaus in Waldems-Steinfischbach. Da die ELW-Gruppe gerade ihre Zusatzübung beendet hatte, konnte umgehend der ELW nach Steinfischbach ausrücken, gefolgt vom Rettungsdienst und dem HLF 10. Gleichzeitig mit der Wehr Steinfischbach traf der ELW an der Einsatzstell ein. Die erste Erkundung ergab, dass beim Abtauen eines Kühlschranks das Kältemittel ausgetreten ist. Der Melder hatte bereits mit Lüftungsmaßnahmen begonnen. Da keine akute Gefährdung für die Betroffenen bestand, konnten die anrückenden Wehren aus dem Einsatz entlassen werden. Auch der Rettungsdienst konnte die Einsatzstelle wieder verlassen. Da weiterhin noch ein deutlicher Gasgeruch messbar und wahrnehmbar war, wurde entschieden, die Kühl- / Gefrierkombination aus der Wohnung zu entfernen. Anschließend wurde die Wohnung mittels Überdruckbelüftung gelüftet. Um 22:15 Uhr war dann auch für den ELW der Einsatz beendet und wir konnten in die Unterkunft einrücken. Außer der Wehr Esch waren noch im Einsatz die Wehren aus Waldems-Steinfischbach und Reichenbach, die Wehr Bad Camberg mit dem Gefahrgutfahrzeug, der stellvertretende Gemeindebrandinspektor Thorsten Diehl, der Rettungsdienst, die Polizei Westhessen und der Brandschutzaufsichtsdienst vom Rheingau-Taunus-Kreis.

Um 08:50 Uhr wurden wir von der Leitstelle alarmiert. Grund der Alarmierung war eine gefundene Chemikalie, die unter bestimmten Bedingten, heftig reagierten kann. Da erst einmal erkundet und die Gefahreneinschätzung ermittelt werden musste, hielten die alarmierten Einsatzkräfte (Polizei und Rettungsdienst) einen ausreichenden Abstand zu der Einsatzstelle. Für alle anrückenden Feuerwehren war der Bereitstellungsraum das Gerätehaus in Esch. Nach Rücksprache mit den Experten vom Landeskriminalamt konnte Entwarnung gegeben werden. Zwar handelte es sich um einen nicht ungefährlichen Stoff, jedoch musste keine weiträumige Evakuierung eingeleitet werden. Daraufhin konnte die Bereitschaft der Feuerwehren und des Rettungsdienstes aufgehoben werden und konnten in die Unterkunft einrücken. Der Bereich der Fundstelle wurde durch die Besatzung vom ELW und der Polizei bis zum Eintreffen der Spezialisten gesichert. Diese evakuierten nach dem Eintreffen den Stoff und vernichteten ihn. Um kurz nach 10 Uhr konnte an die Leitstelle zurückgemeldet werden, Stoff ist gesichert, der Einsatz ist beendet, der ELW rückt in die Unterkunft ein.

Um 01:49 Uhr wurden wir über Funkmeldeempfänger aus dem Schlaf gerissen. Die Leitstelle alarmierte uns zu einem Gasgeruch nach Bermbach ins Bürgerhaus in der Hauptstraße. Schnell kam die Rückmeldung von der Wehr Bermbach, dass es sich um die am Ortseingang befindliche Sängerhalle handelt. Umgehend rückte der ELW zur Einsatzstelle aus um die anwesenden Führungskräfte zu unterstützen. In der Halle fand zum Zeitpunkt eine Kerbe Veranstaltung mit ca. 300 Personen statt. Nachdem etliche Personen über Reizung der Schleimhäute und Übelkeit klagten, wurde die Halle geräumt und alle Personen ins Freie gebracht. Der erste eintreffende Rettungsdienst sichtete die Verletzten und es wurde umgehend eine Nachalarmierung von weiteren Rettungswagen und leitende Notärzte veranlasst. Zu diesem Zeitpunkt ging man von ca. 15 verletzten Personen aus. Die Feuerwehr Idstein rückte mit Messgeräten an die Einsatzstelle aus um Messungen in der Halle vornehmen zu können. Nachdem sich dann noch weitere Personen mit Beschwerden meldeten, wurde die Zahl der voraussichtlich verletzten Personen auf 25 erhöht. Die Leitstelle alarmierte umgehend weitere Rettungsmittel aus dem Rheingau-Taunus-Kreis, dem Main-Taunus-Kreis, dem Kreis Groß-Gerau, aus Limburg-Weilburg, dem Hochtaunuskreis, aus Wiesbaden und Frankfurt. Dann kam die Rückmeldung vom Messtrupp, kein Gas messbar. Die Halle wurde gelüftet und die Einsatzleitung vom Rettungsdienst, Leitender Notarzt und Notärzte, teilten die Verletzten in die unterschiedlichen Verletzungsschweren ein, die dann von den bereitstehenden Rettungswagen in die umliegenden Krankenhäuser transportiert wurden. Die Polizei sowie die anwesenden Rettungsorganisationen vermuten ein versprühen von Reizgas. Nach und nach konnten die nicht mehr benötigten Rettungswagen der Nachbarkreise wurden dann aus dem Einsatz herausgelöst werden. Die Feuerwehren konnte dann auch um 03:41 die Rückmeldung gegeben, Einsatz beendet, wir rücken wieder in die Gerätehäuser ein. Um kurz nach 04:00 Uhr melde sich der Einsatzleitwagen bei der Leitstelle, Einsatzbereit in der Unterkunft, ab.
Außer den oben genannten Rettungsorganisationen waren weiterhin noch im Einsatz, die Feuerwehr Waldems-Bermbach, Waldems-Esch und Idstein, der stellvertretende Gemeindebrandinspektor Thorsten Diehl sowie die Kreisbrandmeister vom Rheingau-Taunus-Kreis Michael Muno, Michael Ehresmann und die Polizei. An alle beteiligen Einsatzkräfte, vielen Dank für die gute Zusammenarbeit.

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